Dienstag, 1. September 2015

Willkommen im Schienenersatzverkehr, oder so

wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben ...

Zumindest, wenn er es mit der Bahn tut. 

OK, ich wusste ja auf der Strecke zwischen Köln und Krefeld werden in Neuss die Gleise erneuert. Die letzten Tage bedeutete das: Richtung Köln läuft alles wie immer, die Gegenrichtung gibt es in Neuss einen kleinen Umweg, so 5 Minuten, nicht mehr.

Der Weg normal, Dauer ca. 60 Minuten/Strecke, 1x Umsteigen

Ja, nach dem Wochenende kommt der Montag zum Glück schaute ich noch mal in den Fahrplan - nur so nach Verspätungen, mein Zug: verschwunden. Der Zug eine Stunde später, auch verschwunden, hm - Vollsperrung zwischen Krefeld und Neuss - nicht mal eingleisiger Verkehr - Sch...!

Empfehlung der Bahn, fahre über Duisburg, Düsseldorf nach Köln. Ja klar, die Strecke von Krefeld nach Düsseldorf direkt ist ja auch gesperrt., sprich: Ich war heute in Gegenden, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat, dachte ich zumindest auf dem Weg zur Arbeit. 

Heute: Erst nach Norden, dann nach Süden, hin 1x Umsteigen, zurück 2x Umsteigen und über Stock und Stein, pro Strecke 30 Minuten mehr - DAS HEISST ABER NICHT MEHR SCHLAF, Schnief!

Den Rückweg bestritt ich dann mit dem Schienenersatzverkehr, Empfehlung der Bahn: Fahre auch diese Strecke über Düsseldorf aber Achtung(!), Du bekommst Deinen Anschluss dort nicht mehr. Schienenersatzverkehr, auch ein schönes Wagnis. Ungesichert im Bus durch Baustellen, auf der Autobahn, fahren über Strecken, die ich mit dem Auto nie fahren würde, na ja. Ich fahre ja eben nicht mit dem Auto, weil ich die Autobahn meiden will, Stau garantiert. 
Den Schienenersatzverkehr morgens zu nutzen dürfte wohl der Kündigung gleich kommen, die Strecke ist gespickt von Baustellen und die Autobahn ist tagsüber der Graus.

Der ganze Schwachsinn geht jetzt noch drei Wochen. Ich bin gespannt.

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